Eine Terrarium Höhle selber zu bauen ist nicht nur ein kreatives DIY-Projekt, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu mehr Tierwohl. Denn Rückzugsorte wie Höhlen oder natürliche Verstecke sind essenziell für das Wohlbefinden vieler Reptilien, Amphibien und Wirbelloser. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du mit Kork, Stein, Lehm oder Holz stabile, sichere und artgerechte Verstecke gestaltest – ganz ohne Vorkenntnisse. Außerdem bekommst du Materialtipps, Bauideen und praktische Hinweise zur Platzierung, Pflege und Sicherheit deiner selbstgebauten Terrarium-Höhlen.
Warum sind Verstecke und Höhlen im Terrarium wichtig?
In der Natur sind Verstecke und Höhlen für viele Tiere essenziell, um sich sicher zu fühlen. Diese Rückzugsmöglichkeiten (Wikipedia) helfen ihnen, Stress zu vermeiden und fördern ihr Wohlbefinden. Besonders für nachtaktive oder scheue Arten sind solche Verstecke lebenswichtig. Außerdem tragen sie zur natürlichen Gestaltung des Terrariums bei, was sowohl optisch ansprechend als auch funktional ist.
Vorteile natürlicher Verstecke auf einen Blick
Selbstgebaute und naturbelassene Verstecke bieten gleich mehrere Vorteile – sowohl für deine Tiere als auch für dich als Halter. Hier findest du die wichtigsten Pluspunkte auf einen Blick:
✅ Vorteil | Beschreibung |
---|---|
Stressreduktion | Tiere fühlen sich sicherer und zeigen mehr natürliches Verhalten. |
Artgerechtes Klima | Verstecke regulieren Feuchtigkeit und Temperatur – ideal z. B. zur Häutung. |
Mehr Aktivität | Mit mehreren Rückzugsorten bewegen sich viele Tiere freier im Terrarium. |
Individuelles Design | Du kannst Verstecke exakt an dein Tier und die Einrichtung anpassen. |
Günstiger als Fertigteile | Viele Materialien lassen sich recyceln oder aus der Natur verwenden. |
Natürlichere Optik | Selbstgemachte Höhlen wirken authentischer als viele Kunststoffprodukte. |
💡 Tipp: Je abwechslungsreicher die Verstecke, desto mehr nutzen deine Tiere sie – am besten feucht & trocken kombinieren.
Diese Materialien eignen sich fürs Selbermachen
Nicht jedes Versteck muss gekauft werden – mit den richtigen Materialien kannst du kreativ, günstig und tiergerecht Rückzugsorte selbst gestalten. Wichtig dabei: Die Materialien müssen ungiftig, langlebig und gut zu reinigen sein. In diesem Abschnitt zeige ich dir bewährte Optionen und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Korkrinde – vielseitig, leicht & beliebt
Korkrinde ist ein echter Klassiker in der Terraristik. Sie ist leicht, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und sieht dabei natürlich aus. Durch ihre unregelmäßige Oberfläche bietet sie Kletterflächen und Schlupfwinkel in einem.
✅ Ideal für Rückwände, Tunnel, Verstecke oder Plattformen
✅ Einfach zu schneiden & zu kleben
✅ Besonders beliebt bei Geckos, Schlangen und Spinnen
💡 Tipp: Achte auf Rindenstücke mit natürlicher Wölbung – sie lassen sich ohne viel Aufwand als Höhle nutzen.
Schiefer & Steine – für stabile Höhlen
Mit Schieferplatten oder Natursteinen kannst du sehr robuste und dekorative Höhlen stapeln. Vor allem Tiere mit höherem Gewicht (z. B. Bartagamen) profitieren von solchen festen Strukturen.
✅ Stabil & langlebig
✅ Speichern Wärme – ideal als Liegeplatz
✅ In Sets einfach stapelbar
⚠️ Wichtig: Die Steine müssen standsicher angeordnet sein – am besten fixiert mit Aquariensilikon oder eingeklemmt in Rückwand-Elemente.
Wurzeln & Äste – naturbelassen & dekorativ
Wurzeln und dicke Äste bringen Struktur und Natürlichkeit ins Becken. Sie eignen sich als Tunnel, Sichtschutz oder zum Klettern – vor allem bei baumbewohnenden Arten.
✅ Authentische Optik
✅ Besonders bei Mangroven-, Moorkien- oder Rebenholz beliebt
✅ Kombinierbar mit Moos oder Ranken
💡 Tipp: Vor dem Einsatz gründlich bürsten und ggf. auskochen oder im Ofen erhitzen, um Schädlinge abzutöten.
Ton & Lehm – modellierbar & feuchtigkeitsregulierend
Wer gerne bastelt, kann mit Ton oder Lehm individuelle Höhlen bauen. Lufttrocknender Ton oder selbstgemischter Lehm sind dafür gut geeignet. Das Material speichert Feuchtigkeit besonders gut – perfekt für Tiere in Häutung oder mit Hautproblemen.
✅ Frei formbar – ideal für individuelle Höhlen
✅ Reguliert Luftfeuchtigkeit
✅ Wird von Tieren meist sehr gut angenommen
💡 Achte auf naturbelassenen, ungiftigen Ton – keine glasierte Keramik verwenden!
Weitere Optionen: Kokoshüllen, Rinde, Bambus & Co.
Neben den Klassikern gibt es viele spannende Naturmaterialien, die du kreativ nutzen kannst:
- Kokosnuss-Schalen: Ideal als Höhle für kleine Arten oder Bodentiere
- Bambusrohre: Tolle Tunnel oder Verstecke für kleine Reptilien
- Kiefernrinde: Lässt sich mit Kleber und Moos zu Rückzugsinseln gestalten
- Getrocknete Palmenstücke oder Weinreben: Für exotischen Look & Struktur
💡 Mein Tipp: Nutze eine Kombination aus mehreren Materialien – das wirkt natürlicher und bietet deinen Tieren echte Auswahl.
DIY-Anleitung: Verstecke und Höhlen für dein Terrarium selber machen
Mit ein wenig Kreativität kannst du ganz einfach eigene Verstecke und Höhlen für dein Terrarium gestalten. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein natürliches Versteck aus Korkrinde:
Benötigte Materialien
Für die folgenden Bauprojekte brauchst du keine Werkstatt – einfache Tools reichen völlig aus:
- 🪵 Korkrinde* (z. B. gewölbte Stücke für Höhlen oder Rückwand-Elemente)
- 🔥 Heißkleber oder ungiftiger Silikonkleber* für Aquarien
- ✂️ Schere, Säge oder Cutter – je nach Material
- 🌿 Moos*, Pflanzen, Dekoäste – für die natürliche Optik
- 🧤 (Optional) Handschuhe, Lineal, Schleifpapier
💡 Tipp: Viele dieser Produkte bekommst du auch als Set – z. B. in der Amazon-Box unten – so kannst du direkt loslegen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung (Basisprojekt: Korkrindenhöhle)
Einsteigerfreundlich, schnell gebaut und von fast allen Arten gern genutzt:
1. Form zuschneiden:
Wähle ein Stück Korkrinde mit natürlicher Wölbung. Bei Bedarf mit einer Säge oder scharfen Schere zuschneiden.
2. Kombinieren & fixieren:
Mehrere Teile lassen sich gut zu Tunneln oder Höhlen kleben. Heißkleber geht schnell – für dauerhafte Konstruktionen ist Aquarien-Silikon ideal.
3. Glätten & sichern:
Scharfe Kanten abschleifen und auf Stabilität achten. Keine losen Teile!
4. Dekorieren:
Beklebe die Außenseite mit Moos, Flechten oder kleinen Ästen. Das wirkt nicht nur schöner, sondern auch natürlicher.
5. Platzieren:
Stelle das Versteck an eine ruhige, leicht beschattete Stelle – z. B. in eine Ecke oder unter ein Aststück. Tiere nutzen es eher, wenn es ihnen Schutz und Übersicht bietet.
Erweiterte Idee: Kombi aus Wurzel, Stein & Moos
Du willst etwas Aufwendigeres? Dann versuche diese Kombination – sieht aus wie aus dem Regenwald:
Materialien:
- Mangroven- oder Rebenwurzel
- Flacher Naturstein oder Schieferplatte
- Moos oder Pflanzenreste
- Holzkleber / Aquariensilikon
Bauweise:
Platziere den Stein als stabile Basis und lehne die Wurzel so an, dass ein Hohlraum entsteht. Den Zwischenraum kannst du mit Moos auskleiden oder durch kleine Korkstücke zusätzlich stützen.
💡 Besonders attraktiv für baumbewohnende Arten oder Tiere, die erhöhte Verstecke bevorzugen!
⚠️ Sicherheit & Tierwohl beim Basteln beachten
Bevor du dein Versteck ins Terrarium einbringst, prüfe es sorgfältig:
- ❗ Keine scharfen Kanten
- ❗ Keine giftigen Materialien oder ungeeigneten Kleber
- ❗ Alles sollte standfest und kippsicher sein – besonders bei schweren Steinen
💡 Auch Kleber sollte vor dem Einsetzen komplett ausgehärtet sein (mind. 24 h).
Empfohlene Produkte für dein DIY-Projekt
Diese Materialien helfen dir beim Bau und passen perfekt zu den DIY-Ideen:
Produkt | Verwendung | Empfehlung |
---|---|---|
🪵 Korkrinde* | Basis für Tunnel, Höhlen, Rückwände | Leicht & einfach zu verarbeiten |
🪨Schieferplatten-Set* | Für stapelbare Steinverstecke | Robust & optisch natürlich |
🌳 Mangrovenwurzeln* | Für Kletter- & Deckstrukturen | Natürlich & individuell gewachsen |
🏺 Tonhöhlen für Reptilien* | Direkt einsetzbar für Bodentiere | Feuchtigkeitsregulierend & stabil |
Tipps zur Platzierung & Pflege deiner Verstecke
Ein gelungenes Versteck allein reicht nicht – entscheidend ist, wie und wo du es im Terrarium platzierst und wie du es pflegst. Denn nur wenn die Tiere es auch aktiv nutzen, erfüllt es seinen Zweck.
Wo sollten Höhlen platziert werden?
Die Position im Terrarium hat großen Einfluss darauf, ob ein Versteck überhaupt angenommen wird. Tiere suchen Schutz dort, wo sie Deckung, Ruhe und ein stabiles Klima finden.
Grundregeln zur Platzierung:
- Nie direkt unter der Wärmelampe, es sei denn, es handelt sich um ein Wärmeversteck
- Ecken & Rückwände sind ideal – Tiere fühlen sich dort geborgen. An der Wand sollte aber nicht direkt eine Heizmatte befestigt sein.
- Verschiedene Klimazonen schaffen: ein feuchteres, ein trockenes Versteck. Ein guter Hygrometer hilft dir bei der Bestimmung der Temperatur & Feuchtigkeit.
- Bei kletternden Arten auch erhöhte Positionen mit Aussicht einplanen
💡 Mein Tipp: Gib deinen Tieren die Wahl – mindestens zwei verschiedene Rückzugsorte steigern das Wohlbefinden deutlich.
Reinigung & Kontrolle – so bleibt alles hygienisch
Verstecke sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. Auch wenn sie auf den ersten Blick sauber wirken, können sich darunter Futterreste, Kot oder Schimmel sammeln.
So gehst du vor:
- Wöchentlich Sichtkontrolle
- Bei starker Verschmutzung: mit heißem Wasser abspülen, ggf. mit Bürste reinigen
- Kein scharfer Reiniger – lieber Essiglösung oder spezielles Terrarien-Desinfektionsmittel
- Ton- oder Holzverstecke gut trocknen lassen, bevor sie zurück ins Becken kommen
Sicherheitscheck: Steht alles stabil?
Gerade bei selbstgebauten Höhlen oder gestapelten Steinen gilt: Stabilität geht vor! Umstürzende Teile können schwere Verletzungen verursachen.
Checkliste:
- Keine losen oder kippelnden Steine
- Verklebte Teile immer 24 h aushärten lassen
- Scharfe Kanten abschleifen
- Lieber niedrig und fest – statt hoch und wacklig
Verstecke für unterschiedliche Tierarten gestalten
Nicht jedes Tier stellt die gleichen Ansprüche an seine Rückzugsorte. Je nach Herkunftsbiotop, Aktivitätsverhalten und Körperform benötigen Reptilien, Amphibien oder Wirbellose ganz unterschiedliche Arten von Verstecken. Hier findest du konkrete Beispiele, worauf du bei der Gestaltung achten solltest – damit dein Terrarium nicht nur schön, sondern auch artgerecht ist.
Tiergruppe | Typische Bedürfnisse | Geeignete Materialien | Platzierung im Terrarium | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
🐍 Reptilien (z. B. Schlangen, Geckos, Bartagamen) | Rückzugsorte für Tagruhe, Klettermöglichkeiten, teils Wärmespeicherung | Korkrinde, Schieferplatten, Tonhöhlen, Äste | Boden, Rückwand, erhöht (bei Kletterarten) | Feuchtverstecke zur Häutungsunterstützung sehr sinnvoll |
🐸 Amphibien (z. B. Dendrobaten, Molche, Frösche) | Feuchtigkeit, schattige & bodennahe Verstecke, konstante Luftfeuchte | Ton, Moos, Kokosnussschalen, bepflanzte Rückwände | Bodennah, mit direktem Zugang zu Wasser | Mehrere Rückzugsorte fördern das Wohlbefinden |
🕷️ Wirbellose (z. B. Vogelspinnen, Skorpione, Tausendfüßer) | Dunkelheit, Enge, kaum Licht, ruhige Plätze, grabfähig | Rindenstücke, umgedrehte Töpfe, Korkröhren, Erde/Torf | Boden, halbe Einbettung ins Substrat | Verstecke dürfen eng & niedrig sein – ideal zur Stressreduktion |
🦎 Kletternde Arten (z. B. Chamäleons, Anolis) | Strukturierte Verstecke mit Sichtschutz in luftiger Höhe | Rebenholz, Äste, bepflanzte Korkrückwände | Erhöht, nah an Rückwand oder Pflanzen | Kombination aus Deckung und Aussicht bietet Sicherheit |
Häufige Fehler beim Höhlen Selbstbau – und wie du sie vermeidest
Beim Terrarium Höhle selber bauen steckt der Teufel oft im Detail. Viele Fehler entstehen nicht aus Nachlässigkeit, sondern weil bestimmte Materialien oder Platzierungen unterschätzt werden. Hier sind die häufigsten Stolperfallen – und wie du sie clever umgehst:
❌ 1. Instabile Konstruktionen
Problem: Türme aus Steinen oder locker verklebte Korkteile können umkippen und deine Tiere verletzen.
Lösung:
✔ Verwende Aquariensilikon oder Terrarienkleber
✔ Teste jede Konstruktion vor dem Einsetzen auf Kippfestigkeit
✔ Bei schweren Materialien: zusätzlich abstützen oder einklemmen
❌ 2. Scharfe Kanten oder Splitter
Problem: Unsichtbare Ränder an Wurzeln oder gesägtem Kork können zu Verletzungen führen – gerade bei aktiven Tieren.
Lösung:
✔ Alle Schnittflächen mit Schleifpapier oder Feile glätten
✔ Besonders bei Ton oder Rinde auf feine Risse achten
✔ Materialien vor dem Einsatz mit den Fingern „abtasten“
❌ 3. Falsche Kleber oder Farben
Problem: Kleber aus dem Baumarkt oder Deko-Farben enthalten oft giftige Lösungsmittel, die im feuchten Terrarium ausgasen können.
Lösung:
✔ Nur ungiftigen Silikonkleber oder Heißkleber ohne Weichmacher verwenden
✔ Niemals Acrylfarben oder Lacke nutzen – auch nicht versiegelt
✔ Lieber auf natürliche Materialien setzen, die keine zusätzliche Farbe brauchen
❌ 4. Zu wenig Rückzugsplätze
Problem: Viele Halter bauen ein einzelnes, schönes Versteck – das Tier nutzt es jedoch kaum oder gar nicht.
Lösung:
✔ Mindestens zwei verschiedene Verstecke anbieten (feucht/trocken, offen/geschlossen)
✔ Bei mehreren Tieren: immer mehr Rückzugsorte als Tiere bereitstellen
✔ Unterschiedliche Positionen im Terrarium nutzen (hoch/tief, warm/kühl)
❌ 5. Ungeeignete Materialien aus der Natur
Problem: Holz, Rinde oder Steine aus dem Garten können Schimmelsporen, Parasiten oder Schadstoffe enthalten.
Lösung:
✔ Funde aus der Natur nur nach gründlicher Reinigung & Hitzebehandlung verwenden
✔ Besser: Naturdeko aus dem Fachhandel oder speziell für Terrarien aufbereitete Ware
✔ Niemals behandeltes Holz (z. B. aus Möbeln oder Paletten) nutzen
Häufige Fragen
Du willst eigene Verstecke gestalten, bist dir aber bei einigen Punkten noch unsicher? Hier beantworte ich dir die häufigsten Fragen, die beim Bau und Einsatz von natürlichen Rückzugsorten im Terrarium immer wieder auftauchen.
Beobachte dein Tier zu verschiedenen Tageszeiten: Rückzugsorte werden meist nachts oder zur Ruhephase genutzt. Ein guter Hinweis ist auch, wenn Kot oder Häutungsreste im oder um das Versteck herum liegen. Bleibt es dauerhaft ungenutzt, stimmt evtl. etwas an Standort oder Bauweise nicht.
Mindestens zwei – besser mehr. Ideal sind Verstecke mit unterschiedlichem Klima (feucht/trocken, warm/kühl) und verschiedener Bauart (geschlossen/offen, bodennah/erhöht). Bei mehreren Tieren gilt: immer mehr Verstecke als Tiere anbieten, um Stress zu vermeiden.
Einmal pro Woche solltest du kontrollieren, ob sich Schmutz oder Schimmel bildet. Besonders feuchte Verstecke (z. B. mit Moos oder Lehm) benötigen mehr Aufmerksamkeit. Bei Bedarf heiß ausspülen und gut trocknen lassen – scharfe Reinigungsmittel sind tabu.
Nicht unbedingt – aber sie sind oft stabiler und sofort einsatzbereit. Selbstgebaute Verstecke aus Kork, Lehm oder Stein bieten jedoch mehr Gestaltungsspielraum und können genau auf die Bedürfnisse deiner Tiere abgestimmt werden.
Nur Aquarien-Silikon ohne Fungizide oder ungiftiger Heißkleber sind empfehlenswert. Baumarktkleber oder Haushaltskleber enthalten oft Schadstoffe, die in feuchter Umgebung ausgasen können.
Grundsätzlich ja – aber nur mit Vorsicht! Holz, Rinde oder Steine aus der Natur sollten immer gründlich gereinigt und idealerweise ausgekocht oder im Backofen (mind. 120 °C, ca. 30 Min.) behandelt werden. So reduzierst du das Risiko von Schimmel, Parasiten oder Pilzsporen. Schau dir für weitere Informationen unseren Beitrag: Äste für das Terrarium aus dem Wald an.
Fazit: Kreativ, günstig & artgerecht – Verstecke & Höhlen selber bauen lohnt sich
Egal ob aus Kork, Stein, Lehm oder Wurzelholz – selbstgemachte Verstecke sind weit mehr als nur Bastelprojekte. Sie machen dein Terrarium nicht nur optisch spannender, sondern erfüllen vor allem eine wichtige Funktion: Sie geben deinen Tieren Sicherheit, Struktur und ein naturnahes Umfeld. Mit etwas handwerklichem Geschick und den richtigen Materialien kannst du individuell auf die Bedürfnisse deiner Tierart eingehen – und dabei sogar Geld sparen.
💡 Mein Tipp: Starte einfach mit einem kleinen Projekt und beobachte, wie positiv deine Tiere darauf reagieren. Du wirst schnell merken: Ein selbstgebautes Versteck ist oft der beliebteste Platz im ganzen Terrarium.